DUH-Forderung nach Dieselfahrverbot für Euro-6-Fahrzeuge würde 28.000 Darmstädter betreffen - CDU lehnt Forderung ab

In der letzten Sitzung des Stadtparlaments fragte der CDU-Stadtverordnete und verkehrspolitische Sprecher Ctirad Kotoucek nach der Entwicklung der PKW-Zulassungszahlen in Darmstadt. In der stark wachsenden Stadt hat sich, wie zu erwarten, auch der PKW-Bestand spürbar erhöht, vom 1. Januar 2017 bis 1. Januar 2020 von 86.873 Fahrzeugen auf 92.963, ein Zuwachs von über 6.000 Fahrzeugen. Der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, hatte vor wenigen Tagen dem HR gegenüber die Forderung erhoben, das Dieselfahrverbot von Euro-5- auch auf Euro-6-Fahrzeuge auszuweiten. Vor diesem Hintergrund wollte die CDU auch wissen, wie viele Fahrzeuge davon betroffen wären. Nach Auskunft von Bürgermeister Rafael Reißer (CDU) sind in der Emissionsklasse 6 insgesamt 28.167 Fahrzeuge in Darmstadt zugelassen.
Foto: Christiane LangFoto: Christiane Lang
„Die von der DUH erhobene Forderung, das Fahrverbot auch auf Euro-6-Fahrzeuge auszudehnen, das fast jedes dritte Fahrzeug in Darmstadt betreffen würde, lehnen wir deshalb klar und deutlich ab. Der grün-schwarze Magistrat setzt ein umfassendes Maßnahmenpaket um, die Schadstoffwerte an den Messstellen sind bereits rückläufig. Viele Maßnahmen, wie der Ausbau des ÖPNV, verbesserte Bedingungen für Radfahrer sind in Arbeit. Darauf hat Umweltdezernentin Barbara Akdeniz (Grüne) angesichts der DUH-Forderung ihrerseits hingewiesen. Erweiterte Fahrverbote, die über 28.000 Darmstädterinnen und Darmstädter betreffen, gehören nicht dazu“, verdeutlicht die CDU.
Herr Frau
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