Dank der soliden Haushaltsführung der vergangenen Jahre bleiben wir weiterhin handlungsfähig

„Dank der soliden Haushaltsführung der vergangenen Jahre bleiben wir weiterhin handlungsfähig, um die zentralen politischen Handlungsfelder unserer Koalition zu bearbeiten“, wissen die Fraktionsvorsitzenden der Koalition Hildegard Förster-Heldmann, Andreas Ewald, Roland Desch und Nicolas Kämmerer. „Es ist uns bewusst, dass auch der zweite Haushalt in Corona-Zeiten nicht ausgeglichen sein wird.“ Insgesamt die Koalition 15 Haushaltsanträge eingebracht. Bei den vier größten Posten werden jeweils 200.000 Euro, bzw 300.000 Euro zur Umsetzung benötigt.

200.000 Euro für Corona-Folgenfonds

Ein Großteil des Geldes, 200.000 Euro, fließen in einen Corona-Folgenfonds. Hieraus werden Projekte und Maßnahmen finanziert werden, die Kinder und Jugendliche aber auch ältere Menschen erreichen und aus der Isolation und Einsamkeit holen sollen.. „Die Mittel, die über den Bund und das Land im bundesweiten Förderprogramm „Aufholen nach Corona“ bereitgestellt werden, reichen nicht aus, die Folgen von Corona, die für Kinder und Jugendliche, aber auch für ältere Menschen entstanden sind, aufzufangen. Daher steuern wir mit dem städtischen Corona-Folgenfonds nach“, führt Hildegard Förster-Heldmann (GRÜNE) dazu aus dazu aus.

200.000 Euro für Integriertes Entwicklungskonzept für Ortskerne

„In den Stadtteilen wollen wir Stadtteilzentren sanieren und entwickeln, und die Aufenthaltsqualität durch gestalterische Verbesserungen im öffentlichen Raum erhöhen. Beispiel hierfür kann eine Umgestaltung von Verkehrsflächen auf das notwendige Maß zugunsten einer besseren Außengastronomie und Begrünung mit Pflanzgefäßen sein – analog der Entwicklung der Grafenstraße“, erklärt Roland Desch (CDU).

200.000 Euro für Kommunale Wärmeleitplanung

„Klimaschutz hat oberste Priorität. Es wird beantragt eine kommunale Wärmeleitplanung beauftragen, die Fahrplan für eine zukünftig klimaneutrale Wärmeversorgung der Stadt Darmstadt wird“, führt Andreas Ewald (GRÜNE) aus. „Nach einer Bestandsanalyse zu Gebäuden, Wärmebedarfen, der Wärmeversorgungsinfrastruktur und der Untersuchung von Emissionen ist das Ziel die klimaneutrale Wärmeversorgung im Einflussbereich der Stadt bis hin zur vollständigen Klimaneutralität der Darmstädter Wärmeversorgung und Deckung des künftigen Wärmebedarfs mit erneuerbaren Energien.“ Die Finanzierung erfolgt aus bereits eingestellten Mitteln.

300.000 Euro für die Entschlammung des Arheilger Mühlchens

„Beim Mühlchen ist alle paar Jahre eine grundhafte Entschlammung notwendig, da der Zufluss über eine Rohrleitung aus dem Ruthsenbach kaum noch Wasser führt. Ohne diese Maßnahme würde der See in wenigen Jahren verflachen und wäre zum Baden nicht mehr geeignet. Zudem wirkt sich die Klimakrise auch auf die Wasserqualität von Badeseen aus. Einmal über die eingeschränkte Wasserzufuhr über die Bäche, die große Hitze und damit das erwärmte Wasser, weniger Regen und weitere Komponenten“, Führt Nicolas Kämmerer (Volt) aus. „Durch die Entschlammung ist die Nutzung des Arheilger Mühlchens mittelfristig gesichert.“

Landschaftsplanerisches Konzept für Gelände des Trainingsbads

Mit einem landschaftsplanerischen Konzept will die Koalition zudem nach Außerbetriebnahme des Schul-und Trainingsbades am Woog diesen Bereich entsiegeln und als Teil des Grünzugs vom Botanischen Garten über den Woog bis zur RudolfMüller-Anlage entwickeln und aufwerten. „Damit wird das Gelände für die gesamte Bürgerschaft zurückgewonnen und der stadtökologisch in jeder Hinsicht wertvolle Grünzug, der Darmstadt prägt und im Bewusstsein der Darmstädter*innen eine zentrale Rolle spielt, wird aufgewertet, erweitert und damit gesichert“, so die vier Fraktionsvorsitzenden. „Zur Vorbereitung der Umgestaltung der Fläche soll ein landschaftsplanerisches Konzept erarbeitet werden, das über das eigentliche Grundstück hinaus die Verbindung mit den benachbarten Grün- und Freizeitflächen in den Blick nimmt.“ Die landschaftplanerische Umwandlung am Woog ist ein Entsiegelungsprojekt im Sinne des Koalitionsvertrags. Die Vernetzung von Grünräumen ist Grundlage für mehr Biodiversität und ein besseres Stadtklima.

Herr Frau
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