CDU-Fraktion vor Ort bei GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung

Von der Forschung in die Industrie - Technologietransfer bei Fair und GSI

Darmstadtium heißt nicht nur das Wissenschafts- und Kongresszentrum in Darmstadt sondern auch eines von sechs neuen Elementen, das Forscher am GSI erzeugt haben. Während Experimenten an der Beschleunigeranlage des GSI gelang es Wissenschaftlern neue Elemente zu erzeugen. Normalerweise entstehen diese in Sternen und Sternexplosionen. Die Forscher bei GSI versuchten im Labor diese Sternexplosionen durch die Beschleunigung von Ionen nachzustellen und so einen Zusammenprall mit Atomen zu erzielen. Bei diesem Prozess können zwei Atomkerne miteinander zu einem neuen Element verschmelzen. Mit diesem und anderen Beispielen verdeutlichte vergangenen Montag (24.), der Leiter der Abteilung Technologietransfer, Dr. Tobias Engert, eindrucksvoll die Zukunftschancen, die durch die Forschungsarbeit ermöglicht werden und betonte die Wichtigkeit des Technologietransfers für Land und Bund.

 

 Im Anschluss war es den knapp 40 Teilnehmern möglich, Einblicke in das Herzstück bei GSI, dem Kontrollraum, den unterschiedlichen Beschleunigeranlagen sowie den Therapieraum für eine neuartige Krebstherapie mit Ionenstrahlen, mitzunehmen. 1997 begannen GSI-Wissenschaftler gemeinsam mit Medizinern an der Entwicklung einer Krebstherapie mit Ionenstrahlen zu forschen. Mit großem Erfolg wurden beim GSI 440 Patienten mit Tumoren im Kopf- und Halsbereich behandelt. Seit 2009 können jährlich rund 1.000 Patienten mit dieser Art der Tumortherapie am Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT) erfolgreich behandelt werden 

„Diese weitreichenden Einblicke machen wieder einmal deutlich, warum Darmstadt bereits seit 20 Jahren den Titel „Wissenschaftsstadt“ trägt. Wir können stolz sein auf die hier ansässigen wissenschaftlichen Einrichtungen und es bleibt die Aufgabe der Landes- und Bundesregierung dafür Sorge zu tragen, diese auch weiterhin zu fördern und zu unterstützen. In diesem Zusammenhang begrüße ich das hessische Forschungsförderprogramm LOEWE der schwarz-grünen Landesregierung, welches die hessische Forschungslandschaft stärkt und unterstützt“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Wirtschafts- und Wissenschaftsausschuss Peter Franz.

Der Einladung des CDU-Fraktionsvorsitzenden Hartwig Jourdan folgten seine Stellvertreter Peter Franz, Alexander Schleith und Dorothee Schmitt, der Kreisvorsitzende Paul Wandrey, die Landtagsabgeordnete Irmgard Klaff-Isselmann, die beiden Stadträte Dr. Wolfgang Gehrke und Uwe Schneider sowie zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger. 

Herr Frau
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