Der Ausbau der Kinderbetreuung in Darmstadt umfasst alle Stadtteile – besonders in Eberstadt, Arheilgen und Kranichstein wurden verstärkt Kita-Plätze geschaffen

"Eine Bevorzugung von Stadtteilen bei der Versorgung von Kita-Plätzen hat es niemals gegeben", so die Darmstädter Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/DIE GRÜNEN und CDU, Hildegard Förster-Heldmann, Yücel Akdeniz (beide GRÜNE) und Hartwig Jourdan (CDU). "Das widerlegen die Zahlen ganz deutlich: Im Bereich der Betreuung von Kindern unter drei Jahren (U3) wurde die Quote von 23,7 % (2010) auf 42,7 % (2016) gesteigert, bei den Kindergartenkindern (Ü3) erhöhte sich die Betreuungsquote von 93,9 % (2010) auf 99,3 % (2016). Und das jeweils bei wachsenden Bevölkerungszahlen.

 

 Schaut man dabei auf die einzelnen Stadtteile, wird sichtbar, dass bei der Betreuung im U3-Bereich die Steigerung in Arheilgen sogar am höchsten war: Dort erhöhte sich die Versorgungslage von 8,5 % auf 47,9 %, in Kranichstein war es eine Erhöhung von 8,3 % auf 37,1 %, in Eberstadt von 8,8 % auf 34,1 % und in Bessungen von 22, 1 % auf 53,2 %. Heute liegt Arheilgen damit darmstadtweit an zweiter Stelle, was die Versorgungslage angeht.

Im Ü3-Bereich ergibt sich ein ähnliches Bild, auch hier liegt Arheilgen bei der Steigerung der Kindergartenplätze vorne, in Bessungen ist die Versorgung um 0,7 Prozentpunkte sogar ganz leicht rückläufig. – Wer etwas anderes behauptet, ist schlichtweg falsch informiert – was verwundert, da alle Kitavorlagen immer im großen Konsens mit der Opposition vorangebracht worden sind – oder man will bewusst in die Irre führen."

Als die Koalition aus Bündnis 90/DIE GRÜNEN und CDU im Jahr 2011 die Regierungsverantwortung in Darmstadt übernahm, sah sie sich mit der Forderung der Eltern nach einer deutlichen Erhöhung der Betreuungskapazitäten konfrontiert. Regelmäßige Proteste vor den Stadtverordneten-Versammlungen waren bis dahin an der Tagesordnung.

Der grün-schwarz besetzte Magistrat hat die Forderungen der Eltern ernst genommen und sofort damit begonnen, den Kitaausbau konzeptionell und in enger Zusammenarbeit mit den freien Trägern umzusetzen. Heute steht Darmstadt hessenweit an der Spitze – sowohl was die Betreuungsquote als auch die Betreuungsqualität anbelangt. "Das ist eine Leistung, die in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird und breite Anerkennung erfährt", so die drei Fraktionsvorsitzenden weiter. "Zumal dies nicht mit einer Steigerung der Elternbeiträge verbunden war, im Gegenteil: Es ist mittels Erhöhung des städtischen Zuschusses gelungen, auch in den Einrichtungen in freier Trägerschaft die Kitagebühren auf dem relativ niedrigen Niveau der städtischen Kitas einzupendeln."

Wer nach Arheilgen und Eberstadt schaut, sieht, dass gerade hier in den vergangenen Jahren viele Betreuungseinrichtungen eröffnet wurden, man denke nur an die zu 100 % von der Stadt geförderte Kita des Vereins Menschenskinder, an die Kita Pipi Langstrumpf, an die Kita in der Thomasstraße oder an die U3-Plätze im Nelkenweg.

"Wir lassen uns nicht beirren und werden den Ausbau der Kinderbetreuung in unserer wachsenden Stadt auch weiterhin in guter Qualität voranbringen: Als Nächstes folgen drei Kitas auf Lincoln, eine Kita in der Klausenburger Straße, die Alnatura-Kita in der Heimstättensiedlung und die Kita in der Pankratiusstraße. Das sind wiederum mehrere Hundert Betreuungsplätze über ganz Darmstadt verteilt – denn für uns zählt besonders eins: Chancengerechtigkeit für alle Kinder in unserer Stadt."

Herr Frau
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