Neubau von zwei Feldwegbrücken in Arheilgen im Zuge der städtischen "Sanierungsoffensive Öffentlicher Raum"

"Öffentlicher Raum, das sind nicht nur Straßen und Plätze in der Darmstädter Innenstadt, dazu gehören auch Feldwege und kleine Brücken in den Feldern und Wiesen von Arheilgen, denn diese sind für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge, aber auch für den Freizeitverkehr von großer Bedeutung", so die beiden Stadtverordneten Stefan Opitz (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) und Hartwig Jourdan (CDU).

 Seit 2011 hat die Stadt Darmstadt unter Führung des grün-schwarzen Magistrats vorrangig in die Sanierung der städtischen Infrastruktur investiert und dafür gesorgt, dass Kanäle und Fahrbahndecken nach jahrzehntelangem Sanierungsstau endlich erneuert sowie Fuß- und Radwege geschaffen oder neu geordnet werden. Wie bereits beim Stadtteilforum im August vorgestellt sind in diesem Herbst und Winter nun zwei Feldwegbrücken in Arheilgen an der Reihe. Die beiden Übergänge über die Silz, die Brücke Ar 42 an der Leibchesmühle und die Brücke Ar 29 in der Oberen Mühlstraße kurz vor dem Abzweig zum Bauernladen Benz, sind weit über 50 Jahre alt und für den früheren landwirtschaftlichen Verkehr konstruiert worden. Heutige landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge sind deutlich größer und schwerer, schon eine 2011 durchgeführte Prüfung durch das Straßenverkehrs- und Tiefbauamt hat zu einer Lastenbeschränkung und im Fall der Brücke Ar 42 sogar zu einer Sperrung für den KFZ-Verkehr geführt.

"Mit Beginn des Frühlings können hier Traktoren und Mähdrescher wieder rollen und müssen keine Umwege mehr in Kauf nehmen", freuen sich Opitz und Jourdan. "Und wie bei allen unseren Sanierungsaktivitäten werden im Zuge des Bauprojektes gleich mehrere andere Maßnahmen miterledigt." Im Falle der beiden Arheilger Silz-Brücken sind eine Verbesserung des Hochwasserschutzes, eine Ertüchtigung der Anbindungswege sowie die Renaturierung des Verbindungsgerinnes zwischen Mühlgraben und Silz vorgesehen. Letztere stellt die ökologische Durchlässigkeit her, sodass die Wanderung von wild lebenden Tieren an dieser Stelle wieder möglich ist. "Dies ist für die biologische Vielfalt wichtig, da insbesondere Arten mit großem Raumanspruch auf unzerschnittene, störungsarme Gebiete angewiesen sind. Landwirtschaftlicher Verkehr und Biodiversität – beide haben etwas davon. Das ist eine gute Sache!", so die beiden Koalitionäre abschließend.

 

Herr Frau
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