Grüne und CDU fordern die Ausweisung einer Friedparkfläche auf dem Eberstädter Friedhof.

„Mit einem Friedpark würde die Stadt Darmstadt den Bürgerinnen und Bürgern eine alternative Form der Bestattung ermöglichen“, regen die Eberstädter Kommunalpolitikerinnen Birgit Pörtner (Grüne) und Dagmar Krause (CDU) an. Ein Koalitionsantrag zur Ausweisung einer solchen Fläche auf dem Eberstädter Friedhof wird in der nächsten Sitzung des Stadtparlamentes beraten. Zur Umsetzung bedarf es einer Erweiterung der Friedhofssatzung, dass auch auf einer gesonderten Friedparkfläche des Friedhofes „Darmstadt Eberstadt“ Wahlgrabstätten abgegeben werden können sowie in der Friedhofsgebührenordnung entsprechende Gebührentatbestände zu konzipieren sind.
Foto: Giso Bammel Foto: Giso Bammel
„Die Idee Naturbestattungen anzubieten ist noch relativ jung, aber immer mehr Bürgerinnen und Bürger fühlen sich von den traditionellen Bestattungsformen (Erd- oder Urnenbestattung) nicht mehr angesprochen und sehen daher die Möglichkeit der Naturbestattung als interessante Alternative an“, führen Birgit Pörtner (Grüne) und Dagmar Krause (CDU) ihre Gedanken zur Umsetzung aus. „Auf einer gesonderten Friedhofsfläche direkt vor Ort könnten hier Naturbestattungen vor allem Baumbestattungen ermöglicht werden.“ Durch vorhandene Bäume und Sträucher würde der Eindruck einer parkartig gestalteten Landschaft vermittelt werden, die sich durch Einfügen der Grabstätten nicht wesentlich verändere. Im südlichen Darmstädter Raum fehle es an einem Alternativangebot. Darmstadt zählt mittlerweile insgesamt 160.000 Einwohner. Eberstädterinnen und Eberstädter die seither eine Naturbestattung anstrebten, mussten sich in der Nachbargemeinde Mühltal umsehen. Dort gibt es seit 2012 durch den Naturfriedhof Mühltal in Traisa die Möglichkeit auch Baumbestattungen durchzuführen.
Herr Frau
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