Die grün-schwarze Koalition begrüßt die transparenten und mit den Beteiligten abgesprochenen Kita-Entgelte in Darmstadt.

„Wir freuen uns, dass nach intensiven und transparenten Abstimmungsprozessen im Fachausschuss Kinderbetreuung und Familie, dem Jugendhilfeausschuss und dem Hauptelternbeirat ein breiter Konsens mit Eltern, Leitungskräften und Trägern von Kindertagesstätten gefunden worden ist“, kommentieren die Fraktionsvorsitzenden von Grünen und CDU Hildegard Förster-Heldmann, Yücel Akdeniz, Roland Desch und Alexander Schleith die Magistratsvorlage, die Entgelte für Kindertageseinrichtungen anzupassen und neue Betreuungsverträge abzuschließen.
Das Land Hessen stelle die Betreuung der Kinder im Alter von 3 bis 6,5 Jahren (Ü3) ab dem Kita-Jahr 2018/2019 entgeltfrei. Pro Kind seien 6 Stunden beitragsfrei. Dafür erstattet das Land einen Betrag in Höhe von 135,60 Euro, daraus ergebe sich pro Stunde eine Finanzierung von 22,60 Euro. Diesen Stundensatz habe das Sozialdezernat als Entgelthöhe pro Stunde pro Monat auch für die Krippe angesetzt. Damit entstehe eine einheitliche Entgeltstruktur in Krippe und Kindergarten. Die 6 Stunden-Freistellung erhalten auch Eltern, deren Kinder mit drei Jahren noch bis zum Übergang in einen Kindergarten die Krippe besuchen. „Die Konsequenz aus der Veränderung ist, dass mit allen Eltern neue Verträge geschlossen werden müssen. Das ist ein Vorgang, der wegen Änderung der Landesfinanzierung verpflichtend ist“, so die Koalitionspartner weiter. „Mit geplanten flexiblen Wochenkontingenten werden die Eltern dafür in die Lage versetzt ihren individuellen Tagesbedarf an Betreuung über den Wochenverlauf selbst zu bestimmen.“ „Wir unterstützen die Flexibilität und Familienfreundlichkeit, die bei der neuen Regelung im Vordergrund steht“, betonen Förster-Heldmann, Akdeniz, Desch und Schleith. „Jedes Kind wird dabei mitgenommen und die Interessen der Eltern werden berücksichtigt. Grundsätzlich glauben wir, dass eine Beitragsfreistellung für sechs Stunden wichtige Impulse bei Bildung und Sozialisation aller Kinder setzt und Kinderbetreuung insgesamt somit nichts kosten sollte. Über die gesamte Betreuungskette von der Tagesmutter oder Krippe über Kindergarten bis zur Hort- und Schulkindbetreuung werde es immer zu Ersparnissen für Eltern kommen, so die Koalitionspartner. Bei der Vereinheitlichung der Stundensätze in der Krippe kommt es ab 8 Stunden zu einer Erhöhung der Krippenentgelte. Im Hort werden die Beiträge an die Schulkindbetreuung angepasst, so dass es hier auch eine Steigerung der Beiträge gibt. Eine weitere Veränderung sei die Limitierung des Hortbesuches auf die Grundschuljahre. “Wir unterstützen für die Übergansphase das Vorgehen des Sozialdezernates, für Kinder, die keine Betreuung an der weiterführenden Schule haben, weiterhin Plätze anzubieten, halten es aber grundsätzlich für pädagogisch sinnvoll, die Hortzeiten auf die Grundschuljahre zu fokussieren.“ Nach wie vor würden ca. 30% der Eltern keine Beiträge bezahlen, da sie im Rahmen der Hilfe zur Erziehung unterstützt würden. „Fakt ist, dass in Darmstadt die Krippenentgelte, im Vergleich mit Kommunen im Landkreis günstiger sind. Die Koalition steht im Gespräch mit Eltern und weiß daher, dass Eltern großen Wert auf Qualität legen. In den nächsten Schritten werden wir mit Bund und Land Ideen zur Qualitätsoffensive angehen“, so Förster-Heldmann, Akdeniz, Desch und Schleith abschließend.
Herr Frau
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