Trogsanierung der B 26 muss Erweiterung mit einbeziehen – Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und CDU unterstützen eine abgestimmte Sanierungsplanung

„Wie Oberbürgermeister Jochen Partsch bereits im Januar von Hessen Mobil gefordert hat, macht es auch aus unserer Sicht nur einen Sinn die Trogsanierung in der Hanauer Straße anzugehen, wenn gleichzeitig die Spuren für den ÖPNV erweitert werden“, konstatieren die Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen Yücel Akdeniz und Nicole Frölich sowie der CDU Fraktion Roland Desch und Alexander Schleith. „Wir werden alle erforderliche Unterstützung von Seiten der Fraktionen geben, um die abgestimmte Sanierungsplanung realisieren zu können. Es wäre völlig unsinnig im Ablauf von 2 Jahren an dieser neuralgischen Stelle zwei aufeinanderfolgende Baustellenrichtungen zu provozieren. “
Aus Sicht der Fraktionsvorsitzenden ist es selbstverständlich dringend notwendig, die Baustellenplanungen des Landes, des Landkreises und der Stadt abzustimmen und entsprechende Planungsschritte aufzubauen. „Von daher ist es für uns nicht verständlich, warum gerade an der vielbefahrenen B 26 eine separate Baumaßnahme erfolgen soll. Vielmehr erwarten wir vom Land, dass das Planfeststellungsverfahren abgewartet wird und die Sanierung des Tunnels danach mit der Erweiterung kombiniert wird. Dass wir die Busspurenerweiterung forcieren steht fest.“ Die aktuelle Problemlage zeigt wieder einmal auf, wie wichtig der Ausbau einer Straßenbahnlinie in den Ostkreis ist. „Die formalistische Einschränkung einer Nutzen-Kosten-Untersuchung (NKU) ist für eine ökologische, sozial ausgerichtete und verantwortungsvolle Verkehrswende nur hinderlich, hier müssen schnellstmöglich umweltpolitische Aspekte wie Lärmreduzierung und Luftverbesserung aber auch die Erhöhung von Aufenthalts- und Lebensqualität in Städten miteinbezogen werden. Selbstverständlich nehmen wir die Bedürfnisse der Pendlerinnen und Pendler sehr ernst, um auch den Anforderungen des motorisierten Individualverkehrs gerecht zu werden. Die Zukunft wird jedoch zeigen, dass der ÖPNV die sauberste und geeignetste Mobilitäts-Perspektive für Menschen aus dem Umland bieten wird.“ Die Stadtverordneten betonen ausdrücklich, dass es keine Umleitung durch die Heinrichstraße geben könne. Die Verkehrsbeschränkung in der unteren Heinrichstraße solle weiter Bestand haben, damit die NOx-Reduzierung langfristig wirken und nicht durch Umleitungen in die Höhe getrieben werden. „Die Stadt bemüht sich um abgestimmte Sanierungsplanungen. Diese sind unter der großen Herausforderung des wachsenden Verkehrs sehr anspruchsvoll und müssen damit in Einklang gebracht werden, deshalb lassen wir uns nicht von unserer politischen Zielrichtung abbringen, dass nur so viel motorisierter Individualverkehr in die Stadt fließen kann, wie eine Stadt aufzunehmen in der Lage ist, ohne die Gesundheit und die Lebensbedingungen der Menschen zu gefährden und einzuschränken. Gespräche mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg laufen bereits auf verschiedenen Ebenen und werden selbstverständlich intensiviert fortgesetzt.“
Herr Frau
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