Grüne und CDU: Zunehmende Verkehrsströme intelligent steuern. Projekt „Versatzzeitenoptimierung“ läuft

Im vergangen Jahr hat die Stadtverordnetenversammlung ein Maßnahmenpaket zur Entwicklung eines Konzeptes zur Verkehrsverflüssigung in Darmstadt beschlossen. „Darmstadt wächst und damit wachsen auch die Verkehrsströme und Mobilitätsbedürfnisse. Dort, wo möglich, setzen wir auf pragmatische sowie technisch fortschrittliche Lösungen zur Verbesserung des Verkehrsflusses, um Lärm- und Umweltbelastungen zu minimieren“, machen die verkehrspolitischen Sprecher der Koalition Stefan Opitz (Grüne) und Ctirad Kotoucek (CDU) deutlich. 
Eine erste Maßnahme konnte im Sommer umgesetzt werden. Mit der Realisierung des Projektes „Versatzzeitenoptimierung“ konnten die Lichtsignalanlagen im Bereich der Rheinstraße, Neckarstraße und Hindenburgstraße bei vollem Betrieb und ohne Störungen technisch aufgerüstet und mit modernen Steuerungen ausgestattet werden. Diese Steuerungen sind mit Videodetektion ausgestattet, die eine bessere Erkennung der Verkehrsströme ermöglichen.
 
Insgesamt zehn Ampelanlagen werden durch Lichtwellenleiterkabel mit einer hohen Übertragungsrate von bis zu 1GigaBit/s miteinander verbunden und somit in die Lage versetzt, die Zeitpunkte des Eintreffens der Fahrzeuge an der Nachbarkreuzung in Sekundenbruchteilen untereinander auszutauschen.
 
„Wir verfolgen in der Verkehrs- und Mobilitätspolitik für unsere Stadt einen ideologiefreien Ansatz, der ein gleichberechtigtes Miteinander aller Mobilitätsformen ermöglicht. Deshalb ist uns eine zeitgemäße Anpassung technischer und organisatorischer Voraussetzungen wichtig“, so Opitz und Kotoucek.
 
Im nächsten Schritt sollen die Ampelanlagen in der Neckarstraße / Elisabethenstraße, Neckarstraße / Hügelstraße, Hügelstraße / Hindenburgstraße, Hindenburgstraße / Elisabethenstraße und Kasinostraße / Bleichstraße mit der neuen Technik ausgestattet werden. 
 
„Es ist zu erwarten, dass sich die Wartezeiten etwa um ein Drittel reduzieren werden. Gerade das vom Berufsverkehr geprägte Verkehrsaufkommen kann so besser abgewickelt, Staus entgegengewirkt und Lärm- und Abgasemissionen minimiert werden“, so die Koalitionäre.
Herr Frau
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