„LEON Hilfeinseln“ für Darmstadt beschlossen

Initiative der Eberstädter Christdemokraten mit Beschluss im Sozialausschuss auf den Weg gebracht.

Das (subjektive) Sicherheitsempfinden allen voran junger Menschen im Stadtteil, aber auch der
Gesamtstadt, mehr in den Fokus zu rücken ist der CDU Eberstadt ein wichtiges Anliegen. Auf
Initiative des Eberstädter Bezirksverwalters und der vier Eberstädter CDU-Fraktionäre hat die
Koalition aus Grünen, CDU und Volt im Haupt- und Finanzausschuss (HFA) einen Antrag zur
Beteiligung am Projekt „LEON Hilfeinsel“ beschlossen.

Was ist „LEON Hilfeinsel“?

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der Kommune, Polizei, örtlichen Geschäftsleuten, Kindertagesstätten und Grundschulen. Spezielle Aufkleber an Ladentüren und Schaufenstern signalisieren den Kindern und Jugendlichen, dass Sie hier im Falle von gefährlichen oder schwer einschätzbaren Situationen schnelle Hilfe und Rat bekommen. Natürlich stehen die Hilfeinsel auch bei kleineren Notfällen wie einem Sturz oder einem verlorenen Schlüssel weiter. „Kinder und Jugendliche brauchen besonderen Schutz. Das Projekt trägt maßgeblich dazu bei, das Sicherheitsgefühl unserer jüngsten Mitbürgerinnen und Mitbürger zu stärken“, erklärt der stellvertretende Vorsitzender und Mitglied des Ausschusses für Sport und Ordnungswesen Kevin Kunkel.
Das Projekt soll zunächst in einem Stadtteil oder Wohnquartier starten. Für die Christdemokraten ist es, da die Initiative aus Eberstadt stammt, eine realistische Option, die Pilotphase in Darmstadts südlichstem Stadtteil durchzuführen.

Wie können Geschäfte Hilfe-Inseln werden?

Die Stadt wird sich gemeinsam mit der Polizeidirektion vor Ort beraten, welche Geschäfte als Hilfeinsel in Frage kommen. Voraussetzungen sind z.B. die Anforderung an die Lage – die Geschäfte müssen im Erdgeschoss liegen und von außen gut einsehbar sein.
„Es ist wichtig die Kinder dafür zu sensibilisieren, dass nur Geschäfte die die Anforderungen erfüllen, auch Hilfeinseln sind. Hier können die Eltern Hilfe leisten in dem sie ihre Kinder auf die entsprechenden Geschäfte hinweisen“, erläutert Kevin Kunkel.
An Fahrzeugen wird der Aufkleber niemals zu finden sein. Bürgerinnen und Bürger, die das Schutzsymbol an Fahrzeugen sehen, sind gehalten, dies sofort der Polizei zu melden.

Erfolg nur durch proaktive Unterstützung durch die Eltern

Nicht immer ist der kürzeste Weg zur Schule der sicherste – das regelmäßige gemeinsame Ablaufen von sicheren Routen kann zu einem sicheren Schulweg bereits beitragen. Eltern sollten ihren Kindern zudem erklären, was es mit der „LEON Hilfeinsel“ auf sich hat, denn die meisten Kinder haben eine natürliche Hemmschwelle, Fremde anzusprechen und um Hilfe zu bitten.
„Die Eltern sind ein wichtiges Bindeglied zwischen den Kindern und dem Projekt. Aufklärungsarbeit wie das ablaufen der kinderfreundlisten Route und das Ansprechen potenzieller Gefahrenpunkte sind ein wichtiger Bestandteil des Projektes“, führt der Vorsitzende der CDU Eberstadt und stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Peter Franz abschießend aus.

Wie geht es weiter?

Der Antrag, der im HFA beschlossen wurde, wird in der nächsten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beraten werden. Mit einem positiven Votum durch die Stadtverordneten kann ein wichtiger Schritt in eine sicherere Zukunft eingeleitet werden.
„Wir sind optimistisch, dass in der kommenden Stadtverordnetenversammlung der Beschluss zu diesem Antrag erfolgen wird. Wenn dies geschehen ist, wird die Verwaltung alle weiteren Schritte unternehmen, dieses wichtige Projekt zeitnah umzusehen“, erklärt die stellvertretende Partei- und Fraktionsvorsitzende Caroline Groß abschließend.

 

Herr Frau
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